Die Haushaltslage in Schwentinental wird auch 2026 dramatisch sein und von als Kommunalpolitik viel Geschick erfordern, Sparmaßnahmen umzusetzen, Pflichtaufgaben zu erfüllen und gleichzeitig noch Spielräume für freiwillige Leistungen zu sichern, um die sog. Daseinsvorsorge aufrecht zu erhalten. Auch in diesem Jahr wollen wir, angesichts der Haushaltsmisere, als GEMEINSAM vor Ort wieder mit Bürger*innen ins Gespräch kommen, wo aus deren Sicht Schwerpunkte gesetzt werden können, wo gespart werden sollte, wo investiert und was sonst noch zur Stabilisierung des Haushaltsdefizits getan werden kann.
Darüber wollen wir im November mit allen Interessierten reden und die dort erarbeiteten Vorschläge und Ideen wollen wir als Fraktion gerne mit in die danach anstehenden Haushaltsberatungen nehmen. „Bürgerhaushalt light“ also.
Das Haushaltsgespräch „Klönschnack – Haushalt in Not“ wird am Dienstag, 18. November um 19 Uhr in der Raisdorfer Räucherkate stattfinden. Ein paar Getränke und Knabberkram gibt es zur Stärkung. Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen interessierter Bürger*innen, gute Gespräche und spannende Ideen.
Mit Spannung erwarten wir in 2026 zudem die Bürgermeisterwahl, es bleibt abzuwarten, ob neben dem amtierenden Bürgermeister weitere Kandidat*innen ihren Hut in den Ring werfen. Mit Gyde Jensen hat eine aus unserer Sicht geeignete Kandidatin, mit der wir intensive Gespräche geführt hatten, leider als Bürgermeisterkandidatin abgesagt. Auch über mögliche Bürgermeister-Perspektiven möchten wir gern am Klönschnackabend sprechen.
Presseinformation zur Standortfrage AWKP
Folgende Presseinformation geben wir auf Anfrage der Kieler Nachrichten (1. Juli 2025) heraus.
Besichtigung des historischen Wasserkraftwerks II an der Schwentine
Im Juni bietet „GEMEINSAM vor Ort“ nun – nach drei vorangegangenen, jedes Mal ausgebuchten Besichtigungsterminen – in Kooperation mit den Stadtwerken Kiel am 5. Juni eine neuerliche Möglichkeit an, das denkmalgeschützte Wasserkraftwerk II an der Schwentine zu besichtigen.
Nachhaltige Energieerzeugung gewinnt eine immer größere Bedeutung. In Schwentinental gibt es sie schon seit 1904, also seit beinahe 120 Jahren mit den beiden von Bernhardt Howaldt errichteten Wasserkraftwerken. Diese historischen, unter Denkmalsschutz stehenden Bauwerke sind bestens erhalten und einzigartig in Schleswig-Holstein.
Zur Historie: Nachdem ein erstes von dem Ingenieur Bernhardt Howaldt geplantes Wasserkraftwerk an der Schwentine 1904 in Betrieb gegangen war, begann Howaldt mit der Planung eines weiteren, oberhalb an der Schwentine gelegenen Laufwasserkraftwerks, später als »Wasserkraftwerk II« bezeichnet. Das erste Kraftwerk scheint so rentabel gewesen zu sein, dass Howaldt die hohen Kosten für den erforderlichen Damm für die Zuleitung zum neuen Kraftwerk nicht scheute. Dadurch entstand der Rosensee. Bei seiner Inbetriebnahme verfügte das Kraftwerk über drei Francis-Turbinen mit zugehörigen Generatoren mit einer Gesamtleistung von 750 kW. 1916 erwarben die damaligen Städtischen Licht- und Wasserwerke Kiel die beiden Wasserkraftwerke.
Die Besichtigung findet am Donnerstag, den 5. Juni am Spätnachmittag statt. Wir beabsichtigen, wegen des großen Interesses, mehrere zeitversetzte Besichtigungstermine anzubieten: um 16.30 Uhr und 17.30 Uhr. Die Führung wird ca. eine Stunde dauern. Aufgrund des großen Interesses, aber der begrenzten Teilnehmerzahl weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass eine Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung unter kontakt@gemeinsam-vor-ort.com erfolgen kann! Bitte geben Sie dann auch an, zu welchen Zeiten Sie können. Sie erhalten dann eine Bestätigungsmail mit allen wichtigen Informationen.
Alle diejenigen, die bei den vorangegangenen Terminen aufgrund des überwältigenden Interesses nicht mehr zum Zuge kamen und die noch auf der Warteliste stehen, haben wir per Email nochmals persönlich angeschrieben.
Stadtradeln

Einwohnerversammlung am 20.05.2025

Presseerklärung zur Besetzung des Regionalrats der KielRegion
Tanz in den Mai 2025

Naturspaziergang „Frühling an der Schwentine“
Samstag 5.4.2025, Beginn 9 Uhr
Das Naturschutzgebiet „Altarm Schwentine“ ist zu jeder Jahreszeit von besonderem Reiz und hat vieles zu bieten. Dieses Jahr wollen wir uns auf den Weg machen zu einer Zeit, in der die Frühblüher noch ihre ganze Pracht entfalten, wiederum unter dem Motto „Frühling an der Schwentine“. Unser fachkundiger Begleiter wird auch dieses Mal wieder der Schutzgebietsbeauftragte des NABU für das Naturschutzgebiet, Kai Gerull, sein.
Der Naturspaziergang wird am Samstag, 5.4.25 stattfinden. Beginn ist 9 Uhr, Treffpunkt ist der Eingang zum Wildpark im Fernsichtweg (an der Spitzkehre). Die Dauer wird 1,5-max. 2 Stunden sein, festes Schuhwerk ist hilfreich, aber nicht zwingend notwendig. Kai Gerull wird uns sicher wieder viel von der Faszination dieses kleinsten Naturschutzgebietes in Schleswig-Holstein vermitteln können, Flora und Fauna an der Schwentine stecken gerade im Frühling voller Überraschungen, der Waldboden ist Anfang April bedeckt von den bezaubernden Blütenteppichen der Frühblüher. Da wir natürlich auf den Wegen bleiben wollen, bitten wir die Teilnehmer nach Möglichkeit ein Fernglas mitzubringen um einen näheren Blick auf die Schönheit der Natur im NSG werfen zu können.
Führung Wasserkraftwerk II
Im Oktober bietet „GEMEINSAM vor Ort“ nun – nach dem großen Erfolg der ersten beiden Besichtigungstermine im Oktober 2022 und August 2023 – in Kooperation mit den Stadtwerken Kiel am 11. Oktober 2024 eine neuerliche Möglichkeit an, das denkmalgeschützte Wasserkraftwerk II an der Schwentine zu besichtigen.
Nachhaltige Energieerzeugung gewinnt eine immer größere Bedeutung. In Schwentinental gibt es sie schon seit 1904, also seit beinahe 120 Jahren mit den beiden von Bernhardt Howaldt errichteten Wasserkraftwerken. Diese historischen, unter Denkmalsschutz stehenden Bauwerke sind bestens erhalten und einzigartig in Schleswig-Holstein.
Zur Historie: Nachdem ein erstes von dem Ingenieur Bernhardt Howaldt geplantes Wasserkraftwerk an der Schwentine 1904 in Betrieb gegangen war, begann Howaldt mit der Planung eines weiteren, oberhalb an der Schwentine gelegenen Laufwasserkraftwerks, später als »Wasserkraftwerk II« bezeichnet. Das erste Kraftwerk scheint so rentabel gewesen zu sein, dass Howaldt die hohen Kosten für den erforderlichen Damm für die Zuleitung zum neuen Kraftwerk nicht scheute. Dadurch entstand der Rosensee. Bei seiner Inbetriebnahme verfügte das Kraftwerk über drei Francis-Turbinen mit zugehörigen Generatoren mit einer Gesamtleistung von 750 kW. 1916 erwarben die damaligen Städtischen Licht- und Wasserwerke Kiel die beiden Wasserkraftwerke.
Die Besichtigung findet am Freitag, den 11. Oktober am Spätnachmittag statt. Wir beabsichtigen, wegen des großen Interesses, mehrere zeitversetzte Besichtigungstermine anzubieten: um 16 Uhr und 17 Uhr. Die Führung wird ca. eine Stunde dauern, Treffpunkt ist das Knik-Hus im Schwentinepark. Aufgrund des großen Interesses, aber der begrenzten Teilnehmerzahl weisen wir darauf hin, daß eine Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung unter kontakt@gemeinsam-vor-ort.com erfolgen kann! Bitte geben Sie dann auch an, zu welchen Zeiten Sie können.
Alle diejenigen, die bei den vorangegangenen Terminen aufgrund des überwältigenden Interesses nicht mehr zum Zuge kamen, werden wir per Email nochmals persönlich anschreiben.
Bürgerhaushalt – ein viel und gerne zitierter Begriff. Uns als GEMEINSAM vor Ort ist es, erst recht angesichts der dramatischen Haushaltsmisere, wichtig mit Bürger*innen ins Gespräch zu kommen, wo aus deren Sicht Schwerpunkte gesetzt werden können, wo gespart werden sollte, wo investiert und was sonst noch zur Stabilisierung des Haushaltsdefizits getan werden kann. Darüber wollen wir im November mit allen Interessierten reden. „Bürgerhaushalt light“ also.
Aktuelle Informationen zu unseren Veranstaltungen finden Sie wir immer unter www.gemeinsamvorort.com. Wir freuen uns erst einmal auf eine interessante historische Zeitreise und spannende Führungen im historischen Wasserkraftwerk.

Abfallwirtschaft Kreis Plön- Quo Vadis?
Presseerklärung
Landrat Björn Demmin hat große Pläne. Er will den Müll des Kreises vergolden. In der Tat lässt sich mit Müll jede Menge Geld verdienen. Andere Landkreise machen längst vor wie das geht. So haben etwa die Landkreise Neu-wied (Rheinland-Pfalz) und Börde (Sachsen-Anhalt) die Abfallwirtschaft in Anstalten öffentlichen Rechts ausgegliedert. Kreislaufwirtschaft und Wertstoffgewinnung sind drängende politische Aufgaben, die auf dem Müll-Markt große Renditen versprechen. In Neuwied wurden deswegen bereits Sammellogistik, Behälterdienst sowie Transport und Eigenvermarktung von Wertstoffen in die kommunalen Hände zurückgeholt. Geplant sind Grünschnittverwertung, Vorsortierung von Sperrmüll und eine kommunale Wertstoffsammlung. In Börde ist man schon einen Schritt weiter. Dort wird eine eigene Sortieranlage für gewerbliche Abfälle betrieben.
Dem Kreistag Plön liegt nun der Vorschlag des Landrats zur Ausgliederung der Abfallwirtschaft in eine eben solche Anstalt öffentlichen Rechts vor. Zu deren Aufgaben gehören nach der entsprechenden Vorlage neben Grunderwerb und Verlegung des Betriebssitzes „weitere Tätigkeiten“ und „Neue Aufgaben Fuhrbetrieb“. Ganz klar: Der aktuelle Standort in Plön ist zu klein. Gesucht wird ein neuer Betriebssitz mit ausreichend Platz, Erweiterungsmöglichkeiten und Akzeptanz der menschlichen Umgebung. Keine leichte Aufgabe. Mit dem Sitz der Abfallwirtschaft kann wohl keine Gemeinde punkten – weder bei den eigenen Bürgerinnen und Bürgern noch als Urlaubsort. Der Kreis Plön könnte die Geldmaschine Müll finanziell zwar wahrlich gut brauchen, der Preis dafür ist aber das „große Brummen“ – nicht nur der Fliegen, sondern auch des Umschlages (Transport und Zwischenlagerung) von entsprechenden Müllmengen am Standort. Und damit das niemandem im Kreis „stinkt“, wird ein neuer Platz
fern von arbeitenden und wohnenden Menschen zu suchen sein.
Tineke Büttner
Fraktionsvorsitzende

